Der 1971 in Sichuan, China geborene Ma Jie hat ein umfangreiches Euvre. In seinen Werken beschäftigt er sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen, zeigt politisches Engagement und entwickelte eine eigene Bildsprache. Dabei wendet er sich nicht nur der Malerei, sondern auch der Performance und Installation zu.
Die 8-teilige Serie „starrer Blick“, von der im HdA Kunstsalon zwei Werke (Nr.3 und Nr. 5) ausgestellt sind, drückt seine Gedanken zu Raumverhältnissen und der Grenze von Leben und Tod aus. Die im Fokus stehenden unbewegten, leblosen Objekte, meist Tiere, sind fern ihrer natürlichen Umgebung, jedoch in naturgetreuer Wiedergabe in ein museales Umfeld gerückt. Durch dieses zur Schau stellen wird dem Betrachter die Möglichkeit geboten, das Tier aus nächster Nähe im Detail ohne Hast und Furcht zu betrachten.
Der starre Blick Nr.5 (Staring No.5) 凝視 5
Öl- und Wasserfarbe auf Papier (Oil and watercolor on paper)
79 x 110 cm
Der starre Blick Nr.3 (Staring No. 3) 凝視 3
Öl- und Wasserfarbe auf Papier (Oil and watercolor on paper)
81 x 93 cm
trauriges Gespräch (Sad dialogue) 悲哀的對話
Druckgraphik - Zink (Lithography-Zinc)
26 x 33 cm
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